Die Pferderasse Dülmener entstand mutmaßlich aus der Kreuzung von entlaufenen Hauspferden und Wildpferden in Westfalen. Die erste urkundliche Erwähnung dieser Rasse ist datiert auf das Jahr 1316. Erhalten wurde die Rasse durch das Bestreben von Herzog von Croy, der im Merfelder Bruch 400 Hektar „Wildbahn“ erhielt, auf denen die Rasse überleben konnte. Man unterscheidet heute zwischen den Dülmener Wildpferden aus dem freilebenden Bestand des Herzoges von Croy, und den Dülmenern, die in Privathand gehalten und gezüchtet werden.
Dülmener gibt es in den Farbschlägen schwarz, braun und mausgrau. Sie sind äußerst robust, wetterhart und gute Futterverwerter. Dülmener Pferde eignen sich aufgrund ihrer großen Widerstandsfähigkeit ausgezeichnet für die ganzjährige Weidehaltung. Die Tiere bilden im Verlauf des Sommers und Herbstes eine gute Fettschicht und ein dickes Winterfell aus, das sie im Winter vor den Witterungseinflüssen schützt und isoliert.
Aktuell arbeitet Stadt Weide Land mit zwei Pferden am Standort Tegel.