Skudden stellen die kleinste deutsche Schafrasse dar und stammen ursprünglich aus Ostpreußen und dem Baltikum. Die Rasse stand nach dem zweiten Weltkrieg vor dem Aussterben und konnte in Deutschland nur durch einen kleinen Zuchtstamm im Tierpark Hellabrunn (München) erhalten werden.
Es gibt weiße, braune und schwarze Farbschläge. Nur die Böcke sind behornt. Skudden sind zäh, robust, anspruchslos und sehr gute Futterverwerter, weswegen sie für die ganzjährige Weidehaltung und Landschaftspflege sehr gut geeignet sind. Bei 30 % der Trächtigkeiten werden Zwillinge geboren.
Insgesamt kommen bei Stadt Weide Land derzeit rund 300 Skuddenschafe zum Einsatz, verteilt auf den Landschaftspark der Tegeler Stadtheide, das Tempelhofer Feld sowie den Arche-Park am Kienberg auf Flächen in den Gärten der Welt.